Gibst du deine PIN dreimal falsch ein, hilft nur noch der PUK-Code. Doch was, wenn du ihn vergessen oder verloren hast?
Gibst du deine PIN dreimal falsch ein, hilft nur noch der PUK-Code. Doch was, wenn du ihn vergessen oder verloren hast?
Inhalt
PIN vs. PUK: Was ist der Unterschied?
PIN und PUK vergessen: So löst du das Problem
Fazit: PIN und PUK vergessen? Kein Problem!
Die Größe von SIM-Karten hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert, eines blieb jedoch gleich: die Art des Zugriffs auf die Chipkarten. Für die Identifikation im jeweiligen Mobilfunknetz ist nach wie vor die Eingabe einer PIN erforderlich.
So wichtig dieser vierstellige Code für den Schutz der SIM-Karte ist, so ärgerlich ist es, wenn man seine persönliche Handy-PIN vergessen hat. Eigentlich kannst du dann aber einfach in deinen Vertragsunterlagen nachschauen. Mit der SIM-Karte hat dir dein Mobilfunkanbieter nämlich auch die PIN geschickt.
Solltest du das entsprechende Dokument nicht mehr haben, lässt sich das Gerät nur noch mithilfe des PUK entsperren. Auch diesen findest du in den Vertragsunterlagen deines Mobilfunkanbieters.
Wenn du allerdings deine Handy-PIN vergessen hast und nicht mehr findest und außerdem den PUK verloren oder vergessen hast, ist guter Rat teuer. Sei dennoch unbesorgt: Denn wir verraten dir, wie du trotzdem deine Handy-SIM entsperren kannst.
Ganz egal, ob du einen Tarif mit Handy wählst oder lediglich eine neue SIM-Karte für dein Mobiltelefon kaufst: Mit den Vertragsunterlagen erhältst du in jedem Fall zwei Sicherheitsnummern. Bei der ersten handelt es sich um die vierstellige persönliche Identifikationsnummer – auch bekannt als PIN. Diese Nummer brauchst du, um deine SIM im jeweiligen Mobilfunknetz anzumelden.
Nach der ersten Anmeldung kannst du deine persönliche Identifikationsnummer jederzeit beliebig ändern, damit du sie dir leichter merken kannst. Und solltest du deine Handy-PIN einmal vergessen, hast du drei Eingabeversuche, bevor die SIM-Karte aus Sicherheitsgründen automatisch gesperrt wird.
In diesem Fall kommt die zweite in den Vertragsunterlagen enthaltene Sicherheitsnummer ins Spiel: Der achtstellige Zahlencode mit der Bezeichnung PUK (Personal Unblocking Key) wird auch als Super-PIN bezeichnet. Damit kannst du nämlich deine SIM-Karte wieder entsperren und anschließend eine neue PIN vergeben. Bewahre deinen PUK-Code also stets gut auf!
Du hast die PIN dreimal falsch eingetippt? Dann ist die SIM-Karte deines Smartphones gesperrt. Du hast außerdem die Unterlagen mit dem PUK-Code verloren? Keine Sorge: Die Situation ist damit nicht aussichtslos. Du musst auch keine neue SIM-Karte kaufen. Dein Mobilfunkanbieter kann die Chipkarte reaktivieren.
Dazu stehen meist zwei Optionen zur Verfügung. Die Vorgehensweise kann von Anbieter zu Anbieter variieren:
Achtung: Wenn du den PUK vergessen hast, solltest du nicht versuchen, den Zahlencode auf gut Glück zu erraten, auch wenn du für gewöhnlich zwischen sieben und zehn Versuche hast. Gibst du nämlich zu oft einen falschen PUK-Code ein, sperrt dein Anbieter die SIM-Karte endgültig. In diesem Fall brauchst du dann doch eine neue Chipkarte, damit du dein Smartphone wieder nutzen kannst.
Foto: ©Shutterstock/Georgejmclittle