Von Micro-SIM zu Nano-SIM: So einfach kannst du deine SIM-Karte zuschneiden und sie ins Nano-SIM-Format bringen.
Von Micro-SIM zu Nano-SIM: So einfach kannst du deine SIM-Karte zuschneiden und sie ins Nano-SIM-Format bringen.
Inhalt
Nano-SIM vs. Micro-SIM: Wie unterscheiden sich SIM-Karten-Größen?
Bastelzeit: Nano-SIM aus Micro-SIM-Karte zuschneiden
Aus Nano-SIM-Karte mach Micro-SIM – mit dem Nano-SIM-Adapter
Von Nano-SIM-Karte zur eSIM: Ein Ausblick
Zusammengefasst: Von Micro-SIM- zur Nano-SIM-Karte
Klein, kleiner, am kleinsten – in den vergangenen Jahren ist die SIM-Karte von Generation zu Generation geschrumpft: Aus der herkömmlichen Mini-SIM- wurde die Micro-SIM- und schließlich die Nano-SIM-Karte.
Da aktuelle High-End-Smartphones immer schlanker werden und gleichzeitig mehr Platz zur Unterbringung von ausgefeilter Technik benötigen, muss sich auch die SIM-Karte verkleinern. Doch was kann man tun, wenn die SIM-Karte aus dem alten Smartphone nicht in den Slot des neuen Smartphones passt?
Egal, ob von Micro-SIM zu Nano-SIM oder umgekehrt – wir verraten dir, wie du deine SIM-Karte aufs richtige Format bringst.
Mit einer Größe von 12,3 x 8,8 Millimetern ist die Nano-SIM-Karte kleiner und dünner als die Micro-SIM. Außerdem ist sie die vorherrschende SIM-Karte aktueller Flaggschiff-Modelle. Die Micro-SIM mit ihren 15 x 12 Millimetern kennst du hingegen sicherlich noch vom iPhone 4 oder älteren Android-Geräten.
An Aufbau und Funktion der Karte selbst hat sich auch mit der Verkleinerung der SIM-Karten-Größe nichts geändert. Die SIM-Karte ist immer noch deine Identifikationskarte im Netz. Die Kontaktflächen sind nach wie vor im gleichen Abstand angeordnet, sodass du mit einer simplen Schablone und ein paar geschickten Handgriffen aus jeder Micro-SIM eine Nano-SIM-Karte zuschneiden kannst.
In dieser Grafik siehst du die Maße der Nano-SIM, Micro-SIM und der alten Standard-Mini-SIM-Karte im Vergleich:
Du hast dir ein neues Smartphone, ein Tablet, einen Surfstick oder einen mobilen WLAN-Router gekauft, aber deine alte Micro-SIM-Karte passt nicht in den Nano-SIM-Slot? Kein Grund zur Sorge: Du musst nicht gleich eine neue Nano-SIM-Karte bei deinem Provider bestellen.
Mit einer Schere, einem Klebestreifen, einer Micro-SIM-Schablone und vielleicht noch einer Nagelfeile kannst du in wenigen Schritten aus einer Micro- eine Nano-SIM-Karte zuschneiden. Folge dafür einfach unserer Anleitung. Eine Schablone, die du als PDF herunterladen kannst, findest du im Internet.
Du möchtest das Risiko nicht eingehen? Alternativ gibt es im Handel auch spezielle Kartenstanzer, die schnell und einfach deine Micro-SIM-Karte zur Nano-SIM machen. Lege dafür deine SIM-Karte in den Stanzer ein und drücke den Stanzhebel nach unten.
Vorsicht: Wenn du deine SIM-Karte bearbeitest, besteht das Risiko, die Karte zu beschädigen. Wird die SIM-Karte nach dem Zuschneiden nicht mehr vom Gerät erkannt, musst du bei deinem Provider eine Ersatzkarte bestellen (am besten gleich im Nano-SIM-Format), um deinen Handytarif wieder nutzen zu können.
Wenn du auf der Suche nach einem günstigen Handytarif bist, findest du ihn bei mobilcom-debitel. Ob ein Handytarif mit Smartphone oder ein Tarif ohne Handy – eine neue SIM-Karte bekommst du in jedem Fall, sodass du dir keine Gedanken mehr über die passende SIM-Karten-Größe machen musst.
Hast du deine SIM auf Nano-Größe zugeschnitten, gibt es kein Zurück mehr. Was aber, wenn du noch Geräte mit einem Micro-SIM-Kartenslot hast und diese auch weiterhin nutzen möchtest? Auch dafür gibt es eine einfache Lösung: den Nano-SIM-Adapter.
Solche Adapter sind in verschiedenen Formaten für wenig Geld erhältlich – und sie funktionieren denkbar einfach: Du legst deine Nano-SIM-Karte in den Adapter ein und bringst sie damit wieder auf die gewünschte Größe. Oft sind die Adapter inklusive, wenn du eine neue SIM-Karte von deinem Anbieter erhältst. So bleibst du flexibel und kannst weiterhin unterschiedliche Geräte mit Micro-SIM oder Nano-SIM nutzen.
In Zukunft könnten mit der Einführung der eSIM physikalische SIM-Karten aus Plastik vollends vom Markt verschwinden. Die ersten Smartphones, beispielsweise das Google Pixel 3 oder das Nachfolgemodell Google Pixel 4, haben die eSIM bereits im Gerät.
Auch Apple ist mittlerweile auf den eSIM-Zug aufgesprungen und hat in all seinen iPhones der zehnten und elften Generation die eSIM als zusätzlichen Identifikationschip neben dem klassischen Slot für eine Nano-SIM-Karte. Um diese neben der normalen SIM-Karte zu nutzen, musst du sie erst aktivieren. Die ersten Mobilfunkanbieter bieten diesen Service bereits an.
Du bist gespannt, wie das funktioniert, brauchst aber noch das passende Smartphone? In unserem Shop findest du die aktuellen iPhones und Google-Pixel-Handys zum günstigen Preis, mit denen du schon jetzt die eSIM ausprobieren und natürlich weiterhin deine Nano-SIM nutzen kannst.
Foto: ©Shutterstock/dencg